Eine Zyste oder ein Tumor entsteht meist über einen längeren Zeitraum hinweg unbemerkt. Häufig werden Zysten und Tumore durch Zufall im Rahmen einer umfassenden Diagnostik bei der Planung eines oralchirurgischen Eingriffs entdeckt. In der Regel ist bei einer Zyste oder einem Tumor rasches Handeln gefragt.
Zysten- und Tumor-Entfernung
Am besten in einer Facharztpraxis
Entfernung einer Kiefer-Zyste
Eine Zyste ist ein Hohlraum, der mit Flüssigkeit gefüllt ist. Zysten können meist als harmlos eingestuft werden. Dennoch sollte eine Kieferzyste umgehend behandelt werden. Da eine Zyste in sich geschlossen ist und nicht abfließen kann, nimmt sie an Volumen zu. Je größer eine Zyste ist, desto mehr verdrängt sie das gesunde Gewebe.
Bei der Zystektomie entfernen wir die Zyste chirurgisch. Der entstandene Hohlraum wird in der Regel mit Knochenersatz-Material aufgefüllt. Im Anschluss wird die Wunde vernäht.
Behandlung eines Tumors
Ein Tumor im Kiefer ist spätestens dann klinisch diagnostizierbar, sobald sein Wachstum am Zahnhalteapparat, dem Gaumen oder im Gesicht zu Blutungen, Schwellungen oder Druckempfindlichkeit geführt hat. Ein Tumor kann auch mit Wucherungen einher gehen. Die Behandlung besteht meist in einer weiträumigen chirurgischen Exzision und gegebenenfalls Rekonstruktion.
Aufgrund unserer Spezialisierung können wir Tumore auch ambulant entfernen, die normalerweise eines Klinikaufenthalts bedürfen. Die Behandlung kann je nach Eingriff im Wachzustand oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Bei Behandlungen, die einen stationären Aufenthalt erfordern, stehen uns die Fachklinik Hornheide oder das Klinikum in Osnabrück zur Verfügung.