Hautanomalien im Mundbereich können die Zunge, den Mundboden und die Schleimhäute betreffen. Bei Erkrankungen im Mund-Rachen-Raum ist in den letzten Jahren eine signifikante Steigerung festzustellen. Häufig erkranken Menschen zwischen 60 und 70 Jahren. Aus diesem Grund sind ab dem 50. Lebensjahr Vorsorgeuntersuchungen, die in der Regel im Rahmen der zahnärztlichen Untersuchungen erfolgen, zu empfehlen.
Veränderungen der Mundschleimhaut
zeitnah diagnostizieren und effektiv behandeln
Veränderungen im Mund-Rachen-Raum erkennen
Neben Zungen-, Hals- und Rachenkrebs zählt Lichen ruber (Verhornungsstörung) im Mund zu den häufigsten Veränderungen der Mundschleimhäute. Trigger-Faktoren können Medikamente, falsche Ernährung, starker Nikotin- und Alkoholkonsum, schlechte Mundhygiene oder insuffizienter Zahnersatz sein. Ebenso kann ein geschwächtes Immunsystem oder eine Zweiterkrankung der auslösende Faktor sein.
Da die Frühformen der Hautveränderungen oft symptomfrei verlaufen und schwer zu identifizieren sind, erfolgt im Zweifel die Überweisung in unsere Facharztpraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Präzise Diagnostik – gezielte Therapie
In Verdachtsmomenten ist der erste Schritt eine ausführliche klinische Untersuchung. Häufig entnehmen wir zur erweiterten Diagnostik eine Biopsie. Die Probe-Entnahme wird an ein spezialisiertes Labor gesendet und untersucht. Die Pathologen analysieren das veränderte Gewebe unter dem Mikroskop, um die Veränderung exakt bestimmen zu können.
Das Ergebnis der feingeweblichen Analyse und unserer umfassenden Diagnostik besprechen wir mit unseren Patienten sehr ausführlich. Auf Basis dieser Analyse-Daten erörtern wir mögliche Therapieansätze und leiten entsprechende weiterführende medikamentöse und chirurgische Maßnahmen in Absprache mit den überweisenden Kollegen ein.